Jesus hatte einen letzten Befehl an seine Jünger – den Missionsbefehl:
"Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur." – Markus 16,15
Er selbst lebte diesen Missionsauftrag perfekt aus und dient uns damit als Vorbild.
Auch dir gilt heute seine Aufforderung: Gehet hin in alle Welt!
Wie du diesen Befehl konkret befolgen kannst, erfährst du hier.
Gehet hin in alle Welt...
Schau mal, wie Jesus selbst in die Welt ging:
"Und Jesus ging umher in alle Städte und Märkte, lehrte in ihren Schulen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte allerlei Seuche und allerlei Krankheit im Volke. Und da er das Volk sah, jammerte ihn desselben; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den HERRN der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende." – Matthäus 9,35-38
Jesus ist umhergezogen und hat den Menschen geholfen.
In Synagogen hat er gelehrt.
Und er hat er ihnen das Evangelium gepredigt.
Er wollte nicht nur, dass die Menschen körperlich geheilt werden. Sondern an erster Stelle wollte Jesus, dass die Menschen das Evangelium hören.
Er wollte, dass ihre Seele gerettet wird.
Er hat die ganzen Volksmengen in den Städten und Dörfern gesehen.
Und er wurde innerlich bewegt über sie.
Warum?
Sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Die Welt geht unter!
Die vielen, vielen Menschen um uns herum haben keinen Hirten.
Auch wenn man das äußerlich oft nicht sieht.
In ihrem Inneren haben sie keine Erfüllung.
Deshalb sind wir als Christen gefragt.
Es ist nötig, dass wir als Kinder Gottes das Feld, das reif zur Ernte ist, sehen.
Es ist nötig, dass wir wie Jesus auf die Menschen gucken.
Die Menschen sind voller Sündenlast. Sie sind vom Satan an die ganzen irdischen Dinge gefesselt und verblendet.
Und diese Menschen werden ohne Jesus einmal verdammt werden.
Unsere Klassenkameraden, Arbeitskollegen, Nachbarn;
in hundert Jahren werden alle nicht mehr da sein.
Und ohne Jesus sind sie in der Hölle.
Die Hölle ist so ein schrecklicher Ort.
Man kann sich das gar nicht vorstellen.
Ewig, wirklich ewig, werden die Menschen in dieser schrecklichen Qual leiden.
Es wird kein Ende für sie sein.
Kein Ausweg.
Der Missionsbefehl gilt auch dir
Deshalb, lieber Leser, ist es nötig, dass wir den Menschen den Weg zum Himmel zeigen.
Es ist die Pflicht eines jeden Christen.
Jeder, der wirklich bekehrt und wiedergeboren ist.
Wir müssen den Menschen das Evangelium bringen. Jesus selbst sprach: „Gehet hin in alle Welt...“
Es ist einerseits ein hartes Evangelium. Es sagt, dass der Mensch schlecht ist.
Dass er ein Sünder ist.
Aber noch viel mehr ist es ein frohes Evangelium. Es ist das Beste, was wir jemals unsren Mitmenschen sagen können.
Dass Jesus ihnen die Sünden vergeben möchte.
Jesus schenkt komplett umsonst ewiges Leben. Weil er in seiner großen Liebe schon dafür bezahlt hat.
Jesus hat die Herrlichkeit beim Vater verlassen. Er ist auf den Dreck dieser Erde gekommen.
Er hat Verspottung erlitten. Die Leute haben ihn geschlagen. Und am Ende ist Jesus qualvoll gestorben.
Doch das schwerste für Jesus war die Verlassenheit von Gott.
Der Vater hat die unbeschreibliche Sündenlast gesehen, die Jesus am Kreuz getragen hat.
Wie schlimm muss das für Jesus gewesen sein.
Das war der Preis dafür, dass wir Menschen umsonst ewiges Leben erhalten.
Was du noch über den Missionsbefehl wissen solltest
Als Christ halte ich den Missionsbefehl „Gehet hin in alle Welt“ für von großer Bedeutung. Jesus gab diesen Befehl seinen Jüngern, um das Evangelium von der Erlösung durch Jesus Christus in die ganze Welt zu tragen.
Der Missionsbefehl zeigt uns, dass es Gottes Wunsch ist, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, von der Liebe und dem Heil, das in Jesus Christus zu finden ist, zu hören. Es ist eine Einladung, die gute Nachricht von der Vergebung der Sünden und dem ewigen Leben in Christus zu teilen.
Der Missionsbefehl „Gehet hin in alle Welt“ ermutigt uns, aktiv zu sein und das Evangelium zu verbreiten, sei es durch persönliche Gespräche, Evangelisationsevents, Gemeindearbeit oder auch durch den Einsatz moderner Kommunikationsmittel. Es ist eine Verantwortung, die wir als Christen haben, um Menschen zu ermutigen, Jesus Christus als ihren Herrn und Retter anzunehmen.
Ich möchte betonen, dass der Missionsbefehl nicht bedeutet, dass wir andere Menschen zwingen oder überreden sollen, Christen zu werden. Es geht darum, das Evangelium in Liebe und Wahrheit zu teilen und den Menschen die Wahl zu lassen, ob sie es annehmen möchten oder nicht.
Der Missionsbefehl erinnert uns auch daran, dass wir nicht allein sind. Jesus versprach, dass er bei uns sein würde, während wir das Evangelium verkünden und Menschen zu Jüngern machen. Wir können uns auf seine Kraft und Führung verlassen, während wir unseren Teil tun, um die gute Nachricht zu verbreiten.
Evangelisieren – aber wie?
Lasst es uns doch wirklich ein Anliegen werden: Menschen für Jesus zu gewinnen.
Die Ernte ist so groß. Gott braucht Arbeiter. Er braucht sie überall.
Besonders in Deutschland.
Lasst uns ein Brief Christi sein. In unseren Worten und Taten soll Jesu Wesen sichtbar werden.
Wir wollen so reden und so leben, wie Jesus es tun würde.
Die Frucht des Geistes soll mehr in unsrem Leben sichtbar werden.
Und lasst uns immer wieder in unseren Gebeten an unsere Kollegen oder Mitschüler denken.
In den Riss treten für sie und flehen, dass Gott sich ihnen zeigt.
Damit sie sich bekehren.
Und ganz konkret können wir vor unseren Kollegen offen zeugen von Jesus.
Wir können Gespräche bewusst lenken. Irgendwie auf Gott zu sprechen kommen.
Ein Evangelist ist mir ein Vorbild geworden, der den Missionsbefehl „Gehet hin in alle Welt“ wirklich stark auslebt.
Wir waren unterwegs zu einer Evangelisation irgendwo im Westen Deutschlands.
Dann haben wir Pause auf einer Autobahnraststätte gemacht. Wir standen da vor einem größeren Auto und haben gegessen.
Ein Paar kam auf uns zu und fragte uns, ob wir mit diesem Wagen unterwegs sind.
Der Bruder sagte: „Nein. Wir sind mit dem Ford da unterwegs. Wir fahren zu einer Evangelisation. Dort verkündigen wir das Evangelium von Jesus Christus.“
So hat er ganz schnell das Gespräch auf Jesus gelenkt.
Auch können wir uns zur einer Angewohnheit machen, immer Traktate in unserem Auto zu haben.
Bei jeder Gelegenheit können wir dann eins weitergeben.
„Gehet hin in alle Welt“ praktisch im Alltag
Um den Missionsbefehl "Gehet hin in alle Welt" praktisch auszuleben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die du in deinem Alltag umsetzen kannst:
- Gebet: Beginne damit, regelmäßig für Menschen zu beten, die das Evangelium noch nicht gehört haben. Bitte Gott, dass er ihre Herzen öffnet und ihnen die Gelegenheit gibt, von Jesus zu hören.
- Persönliche Beziehungen: Baue bewusst Beziehungen zu Menschen auf, die noch nicht mit dem Evangelium vertraut sind. Sei ein guter Freund, höre zu, sei für sie da und teile deine eigene Glaubensgeschichte, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
- Evangelisation: Suche nach Möglichkeiten, das Evangelium zu teilen, sei es durch persönliche Gespräche, das Verteilen von christlicher Literatur oder das Einladen von Menschen zu Gemeindeveranstaltungen. Sei dabei respektvoll und einfühlsam.
- Unterstützung von Missionaren: Informiere dich über Missionare und Missionsorganisationen, die in anderen Teilen der Welt tätig sind, und unterstütze sie finanziell oder durch Gebet. Du kannst auch selbst an Kurzzeitmissionseinsätzen teilnehmen, um vor Ort zu dienen.
- Nutzung von Medien: Nutze moderne Kommunikationsmittel wie soziale Medien, Blogs oder YouTube, um das Evangelium zu verbreiten. Teile inspirierende Bibelverse, Glaubensgeschichten oder ermutigende Botschaften, die andere Menschen erreichen können.
Beachte, dass jeder Mensch unterschiedliche Gaben und Möglichkeiten hat, den Missionsbefehl auszuleben. Finde heraus, wie Gott dich speziell gebrauchen möchte und sei bereit, dich von ihm führen zu lassen.
Glühende Retterliebe
Ich kann mich daran erinnern, dass ich eine Zeit lang immer wieder gebetet habe: "Herr, schenke mir glühende Retterliebe!"
Damals war ich auch eifriger dabei, den Missionsauftrag "Gehet hin in alle Welt" zu erfüllen.
Heute erkenne ich den Mangel in mir.
Dieses Gebet entsprang aus dem Titel eines wundervolles Buches, das ich mittlerweile zweimal gelesen habe (normalerweise lese ich Bücher nur einmal).
Das Buch heißt nämlich so: Glühende Retterliebe.
Ich kann es jedem von Herzen empfehlen, der den Missionsauftrag Jesu erfüllen möchte. Der sich nach Evangelisation sehnt und dazu beitragen möchte.
Evangelisation in Deutschland
Der Missionsauftrag „Gehet hin in alle Welt“ ist natürlich so gemeint.
Die ganze Welt muss Jesus kennenlernen. Etwa 2-3 Milliarden Menschen haben noch nie etwas von ihm gehört.
Gleichzeitig ist auch Deutschland ein riesiges Erntefeld.
Die Menschen haben eine völlig falsche Vorstellung vom christlichen Glaube und davon, wer Gott ist.
Sie leben in ihren Süchten, in Sünde, Verzweiflung und Not – und stehen allein da.
Deutschland braucht Jesus!
Sonst geht unser Land unter.
So wie die Jünger mit dem Evangelisieren in Jerusalem begannen und mit der Zeit in alle Welt gingen, so kannst auch du in Deutschland evangelisieren.
Vielleicht in deine Lebensvision tatsächlich, dem Missionsauftrag „Gehet hin in alle Welt“ so zu folgen, dass du in ein fernes Land gehst.
Vielleicht möchte Jesus, dass du in Deutschland bleibst und dort – mit glühender Retterliebe erfüllt – das Evangelium verkündigst.
Fragst du dich: „Evangelisieren ja gerne aber wie?“, dann möchte ich dir eine Empfehlung aussprechen.
Ich habe beim Missionswerk Bruderhand mein FSJ absolviert und kann dir empfehlen, sich an diese Mission zu wenden, wenn du evangelisieren lernen möchtest.
Du kannst auch mit deiner Gemeinde eine Evangelisation planen und dazu einen der Evangelisten einladen.
Hier findest du mehr Infos: https://bruderhand.de/
Missionsbefehl – Gehet hin in alle Welt:
Lieber Leser, lass uns wirklich ein brennendes Herz für die verlorenen Menschen bekommen.
Ich sehe bei mir auch so einen Mangel darin. Wie viel habe ich schon vermasselt.
Doch Gott ist gnädig. Er wird dir die Kraft geben.
Mit seiner Hilfe wirst du ein froher Bekenner von Jesus.
Ich habe wirklich schon die Erfahrung gemacht.
Wenn man Jesus bekennt, kommt so eine Freude ins Herz. Und außerdem ist es sogar Teil der geistlichen Waffenrüstung.
Sind wir bereit dazu, das Evangelium zu verkündigen?
Dann werden wir geistliche Siege erleben.
Lasst uns beten, dass Gott uns eine Liebe zu den verlorenen Menschen auf’s Herz legt.
Und dass wir in unserem Umfeld mutige Bekenner von Jesus Christus werden.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du Jesu Missionsauftrag „Gehet hin in alle Welt“ mit Begeisterung erfüllen wirst. Gott segne dich dabei!