Nach Paraguay auswandern als Christ – davon träumen viele. Ich habe mehrere Monate in diesem Land gearbeitet und möchte nun berichten. Dies sind meine Erfahrungen bezüglich Paraguay Religion, Mission, Radio, Mennoniten und indigenen Völkern.
Wegen der aktuellen wilden Zeit können wir kaum reisen. Da dachte ich mir, meine Reiseberichte aus 2014 hier zu veröffentlichen.
Für über 2 Monate durfte ich beim Radio Mensajero 100.9 FM in Paraguay mitarbeiten. Es war eine tolle Erfahrung mit wunderbaren Menschen. Noch lange nach meinem Einsatz habe ich sehr gerne zurückgedacht an die Zeit dort. Ich hoffe, es geht den Mitarbeitern gut und die Arbeit geht voran.⠀
Und nun geht es los mit den Rundbriefen von damals zu Paraguay Religion, Radio Mission, Mennoniten und indigenen Völkern.
Radiomission in Paraguay (1. Rundbrief vom 14. Januar 2014)
…dies ist mein erster Rundbrief zu meinem Einsatz in Paraguay. Es ist schön, dass du dich dafür interessierst. Du darfst meinen Rundbrief auch gerne an andere weitergeben.
Mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Missionswerk Bruderhand ist nun bald zur Hälfte vorbei. Ich danke Gott, dass er mich zur Bruderhand geführt hat. Viele guten Dinge durfte ich hier mit Gott und Menschen erleben. Er verändert mich. Besonders hat er mir einen Sinn für Evangelisation und Mission gegeben.
Nachdem ich erfahren hatte, dass während meines FSJs ein Auslandseinsatz möglich sei, stieg mein Interesse dafür. Ich interessiere mich für die Radiomissionen in Südamerika, da ich selbst gerne einen christlichen Radiosender höre.
Eine FSJlerin aus Paraguay, die auch ein Jahr bei der Bruderhand mitarbeitet, erzählte mir von einem christlichen Radiosender in ihrer Umgebung. In ihm nimmt sogar ihr Onkel eine leitende Rolle ein. So setzte ich mich mit ihm in Verbindung und betete für diese Sache.
Der Herr hat alles gelenkt und die Türen für meinen Einsatz in Paraguay geöffnet. Somit darf ich dem Herrn Jesus Christus in Paraguay dienen und mithelfen bei seinem Auftrag, hinaus in die Welt zu gehen und das Evangelium zu verkündigen.
Mission ist mir wichtig, da ich selber die Vergebung meiner Sünden in Anspruch genommen und Jesus Christus als Herrn in mein Leben eingelassen habe, wodurch ich ewiges Leben empfing.
Jetzt werde ich die Arbeit einer Radiomission kennenlernen dürfen. Das Ziel der Arbeit von Radio Mensajero (spanisch für Bote) ist, den Menschen auf ganzheitliche Weise zu helfen. Die Mitarbeiter möchten physisch, wirtschaftlich, geistig, emotional und sozial helfen. Aber ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem geistlichen Bereich. Das Anliegen der Radiomission ist, auf das Leben nach dem Tod vorzubereiten und auf den einzigen Erlöser, Jesus Christus, hinzuweisen.
Da die Mission die Familie als Grundlage der Gesellschaft sieht, möchte sie die Kommunikation und das Verständnis innerhalb der Familie und Gemeinschaft stärken. Außerdem sollen biblische Werte vermittelt werden. Es soll gelehrt werden, in Harmonie mit anderen zu leben, ein Leben mit Zweck und Verantwortung.
Meine Aufgaben werden recht unterschiedlich sein. Ich werde in verschiedenen Bereichen einspringen und aushelfen. Dazu gehören das Aufnehmen von Programmen, Musik im Computerprogramm speichern, aber auch einfache Dienstarbeiten wie Putzen oder Rasenmähen. Außerdem besuchen Teams einmal pro Woche die Radiohörer. Hier könnte ich dabei sein. (Passend dazu: Verdienen kommt von Dienen)
Ein Highlight meiner Zeit in Paraguay dürfte die Mitarbeit für einige Tage auf einer Station der Indianer Pionier Mission sein.
Bei meinem Aufenthalt in Paraguay möchte ich Erfahrungen in der Mission sammeln. Dazu gehört auch, zu erleben, wie es ist, allein im Ausland zu sein. Da in Paraguay Spanisch gesprochen wird, kann mir das helfen, meine Sprachkenntnisse zu erweitern. Dies könnte mir für zukünftige missionarische Tätigkeiten nützlich sein.
Ich kann mir vorstellen, wenn es Gottes Plan ist, einst in einer Radiomission zu arbeiten. Entweder in Deutschland oder in einem Land, wo es noch keinen christlichen Radiosender gibt. Deshalb möchte ich in Paraguay lernen, wie eine Radiomission funktioniert und arbeitet.
Außerdem wünsche ich mir, meinen Horizont zu erweitern, neue Kulturen kennenzulernen und als Mensch in meiner Persönlichkeit sowie geistlich zu wachsen.
Bitte denke doch in deinen Gebeten an mich. Dabei kannst du besonders für die Anliegen beten, die auch auf meiner Gebetskarte genannt sind. Möge Gott mich zu seiner Verherrlichung gebrauchen. Bete, dass viele Menschen durch meinen Dienst das Evangelium hören und annehmen. Außerdem möge der Herr mich in die Gesellschaft hineinfinden lassen und mich befähigen, das Team vor Ort gut zu unterstützen.
Zum Schluss möchte ich dich mit den Worten von Paulus grüßen:
“Er selbst aber, der Herr des Friedens, gebe euch den Frieden immerdar auf alle Weise! Der Herr sei mit euch allen!” – 2. Thessalonicher 3,16
Paraguay Religion & Mission (2. Rundbrief vom 6. Februar 2014)
Vom Schnee in Deutschland bin ich in der Hitze Paraguays gelandet. Es ist Hochsommer und die Temperatur beträgt hier dauernd fast 40 Grad. Die Klimaanlagen in den Häusern arbeiten ständig. Ich befinde mich in einer mennonitischen Kolonie in Ost-Paraguay. Die Umgebung ist sehr ländlich. Es wachsen auf ziemlich großen Feldern Sojabohnen. Die Mennoniten hier betreiben viel Ackerbau.
Für mich ist es ungewohnt gewesen, keine Nachbarn zu haben. Die Häuser sind oft weit entfernt voneinander. Doch ich finde dieses Ländliche angenehm. Wenn ich draußen beim Ukulelen-Spiel singe, schauen mir Rinder von einer Weide gegenüber dem Haus zu. Im Haus einer älteren Frau habe ich mein Zimmer mit eigener Toilette.
Nachdem mir anfangs Heimweh zu schaffen machte, geht es mir immer besser. Die Menschen hier sind freundlich und sehr hilfsbereit. Man kümmert sich um mich. Der Herr hat mich damit gesegnet. Mein Wunsch ist es, auch ein Segen für die Menschen zu sein.
Inzwischen habe ich schon unterschiedliche Kulturen kennengelernt. Es ist ziemlich interessant, sie hautnah zu erleben oder zumindest viel über sie erzählt zu bekommen. Mir begegnen hier verschiedene Sprachen und Dialekte, was mich ziemlich herausfordert. Die Mennoniten sprechen viel für mich unverständliches Plattdeutsch. Die Paraguayer reden in Spanisch oder Guarani. Jetzt bin ich täglich dabei, Spanisch zu lernen.
Paraguay Religion: So hört sich das Mennoniten-Plattdeutsch an
Beim Radio Mensajero durfte ich schon einiges über die Arbeit eines Radiosenders kennenlernen. Am letzten Mittwoch war ich mit dabei, Radiohörer zu besuchen. Da freue ich mich schon auf ein nächstes Mal. Außerdem habe ich die Produktion einer Sendung kennengelernt. Dazu gehört das Aufnehmen, Überarbeiten und Zurechtschneiden zu einer fertigen Sendung, wie sie im Radio zu hören sein soll.
Die Kollegen vom Radiosender haben mir beigebracht, wie man die aktuellen Nachrichten zusammenstellt und vorliest. Vielleicht werde ich auch mal die deutschen Nachrichten im Radio sprechen.
Da ich nur mit wenigen Leuten zu tun habe und viele davon schon Christen sind, habe ich kaum Möglichkeiten in persönlichen Kontakten über das Heilsangebot Christi zu sprechen. Ich wünsche, ich könnte mehr von Jesus und seinem Erlösungswerk am Kreuz erzählen. (Lese hier: Warum feiern wir Ostern?)
Bitte trete doch für folgende Dinge im Gebet für mich ein:
- Ich möchte ein Segen sein für sowohl bekehrte als auch unbekehrte Menschen
- Möglichkeiten zur persönlichen Evangelisation
- Dass es mir leicht fällt, Plattdeutsch zu verstehen . Auch dass ich schnell spanisch lerne, damit ich mich mit denen unterhalten kann, die kein deutsch können
- Ich möchte Vieles und Umfassendes über die Arbeit eines christlichen Radiosenders lernen
Neuigkeiten aus Paraguay (3. Rundbrief vom 19. März 2014)
Die Zeit schreitet voran und ich bin nun schon sieben Wochen in Paraguay. In dieser Zeit habe ich viele Erfahrungen und Begegnungen gemacht. Besonders dankbar bin ich dafür, was ich über Mission gelernt habe. Auch bin ich dankbar für die Menschen, die mir nett und freundlich begegnen und dass ich mich gut in das Team vom Radiosender eingefunden habe.
Mitte Februar hatten wir eine Veranstaltung durchgeführt, die den Namen „Cena Show“ trug. Sie hatte als Anlass, sich bei den Menschen hier aus Tres Palmas, wo der Radiosender seinen Sitz hat, für ihre Unterstützung zu bedanken.
Die Cena Show fand einen Tag nach dem Valentinstag statt. So sollte es außerdem ein romantischer Abend für die geladenen Gäste sein, die hauptsächlich Ehepaare waren. Auf dieser Veranstaltung habe ich mit Ukulelen-Spiel und Gesang beigetragen. An einem anderen Abend durfte ich sogar mal im Radio singen.
Ende Februar gab es in der Nachbarkolonie ein Konzert mit plattdeutschen Liedern. Hier war der Radiosender mitbeteiligt. Das Konzert war evangelistisch geprägt, und wir hoffen, dass es bei den an Traditionen gebundenen „Alt-Mennoniten“, die doch auch die Bekehrung benötigen, Gutes bewirkt. Wir können dem Herrn danken, denn im Vergleich zu früher werden diese Mennoniten offener.
Vor kurzem habe ich ein Ehepaar wiedergesehen, dass ich beim Missionswerk Bruderhand kennengelernt hatte und das nun in Brasilien einen Missionsdienst ausübt. Auch habe ich einen ehemaligen Praktikanten der Bruderhand, welcher aus Paraguay stammt, besucht. Diese bekannten Menschen wiederzusehen war sehr schön.
In einigen Tagen wird das Radio Mensajero 15 Jahre alt. Dazu finden am kommenden Freitag und Samstag Jubiläumsfeiern statt, auf die ich mich schon freue. Hier erhoffe ich mehr darüber zu erfahren, wie ein Radio gegründet und geführt wird. Für die Jubiläumsfeier wird viel an Haus und Garten getan.
Hier arbeite ich tatkräftig mit. So habe ich geputzt, Rasen umgepflanzt und sehr viel Holz geschleift, das neu gefärbt wurde. Weiterhin gehört zu meiner Tätigkeit, Musik auf dem Computer zu speichern. Damit bin ich viel beschäftigt.
Außerdem fahre ich fast jeden Mittwoch mit Kollegen raus, um Radiohörer zu besuchen. Hier sind wir im direkten Kontakt mit den Hörern und können so die Interessen der Hörer erfahren, Interviews durchführen und ihnen einfach durch unsere Anwesenheit eine Freude bereiten. Auch fahren wir zu Schulen, um dort Material einer Kampagne zur Aufklärung und zur Vermittlung von christlichen Werten zu verbreiten und gleichzeitig den Sender zu promoten.
In der nächsten Woche fahre ich zu einer Station der Indianer Pionier Mission. Dort werde ich einige Zeit verbringen. Auch auf diese Zeit freue ich mich schon. Ich erhoffe mir, mehr über Mission zu erfahren und die Kultur von Indianern mehr kennenzulernen.
Eine große Herausforderung in meinem Paraguayeinsatz sind die Sprachen. Doch öfters wird mir gesagt, dass ich schon gut Spanisch spreche und es schnell lerne. Ich denke, für diese kurze Zeit stimmt das auch. Da ich auf den Besuchsfahrten und in der Zeit bei den Indianern außerdem Guaraní gebrauchen kann, lerne ich jetzt wenigstens ein paar Wörter und Sätze von dieser Sprache.
Mein Wunsch ist, überall wo ich mich befinde, eine gute Spur zu hinterlassen. Die Menschen sollen den Herrn Jesus in mir erkennen und es ist weiterhin mein Wunsch, ein Segen zu sein.
Gebetsanliegen:
- Dank für die Erfahrungen und Begegnungen
- Dank für inzwischen bessere Spanischkenntnisse
- Bitte um eine schöne und lehrreiche Zeit in der Indiandermission
- Bitte um Gottes Segen für die letzten Wochen in Paraguay
- und dass ich den Segen weitergeben kann
Gott ist in Paraguay derselbe wie in Deutschland. Wie schön ist es doch, dass ich als wiedergeborenes Kind Gottes mit einstimmen darf:
„Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!“ Römer 8,38-39
Wieder in Deutschland (4. Rundbrief vom 24. April 2014)
Seit einiger Zeit befinde ich mich wieder in Deutschland. Im Rückblick ist die Zeit, im Vergleich zum Anfang meines Aufenthalts in Paraguay, als ich noch ziemlich großes Heimweh hatte, doch relativ schnell vergangen.
Ich bin dankbar für die tollen Erlebnisse und für die Möglichkeit, Missionsarbeit kennenzulernen und zu unterstützen.
In meinem letzten Rundbrief habe ich von der bevorstehenden Jubiläumsfeier zum 15-jährigen Bestehen von Radio Mensajero berichtet. An zwei Abenden kamen insgesamt etwa 1500 Besucher, um der Musik, Predigt und weiteren Beiträgen zuzuhören.
In der Woche nach den Feierlichkeiten habe ich neun Tage in einer Indianersiedlung verbracht, in der Missionare von der deutschen Indianer Pionier Mission arbeiten. Hier habe ich neue Eindrücke einer weiteren Kultur in Paraguay erhalten. Nachdem ich die Mennoniten und einheimischen Paraguayer kennengelernt habe, erhielt ich hier größeren Einblick in die Welt der Indianer.
Ein Treffen von Indianern aus verschiedenen Siedlungen, ein sogenanntes Aty, fiel gerade in die Zeit, in der ich dort war. Ein Redner hielt Vorträge zum Thema Familie und Kindererziehung. Ich durfte fleißig bei den Vorbereitungen zum Treffen helfen. So schnitt ich das Fleisch einer Kuh, die der Mission geschenkt wurde, in kleine Stücke für die Mahlzeiten oder half beim Einkaufen von Lebensmitteln für das Aty. Außerdem war ich bei Besuchen dabei. Ein Missionar führte bei einem Besuch eine Bibelstudie auf Guaraní durch.
Während meiner Zeit bei den Indianern gab es einen Todesfall. Da ein 16-jähriges, Aids-krankes Mädchen Fieber hatte, bot eine Missionarin ihren Eltern an, dass sie vorbeikämen und etwas gegen das Fieber erhielten. Doch anstelle dessen brachten die Eltern das Mädchen in die Zauberhütte der Siedlung, damit der Schamane etwas dagegen ausrichten sollte.
Die Indianer gehören dem Animismus an. Es kommt immer wieder vor, dass die Christen unter den Indianern rückfällig werden und wieder den Animismus ausleben. Wie nötig ist auch hier das Gebet, damit der Herr seine Kinder hält und sie nicht wieder vom Satan zurückgezogen werden.
Nach meinem Aufenthalt bei den Indianern verbrachte ich die letzten Tage beim Radiosender. An einem Tag durfte ich den 96 Meter hohen Sendemast hinaufklettern, um kaputte Glühbirnen zu wechseln. Als ich da hochkletterte, zitterten meine Kniee und eigentlich wollte ich ständig wieder runter 🙂 , doch nach kleineren Pausen ging es weiter und nach einiger Zeit und Überwindung kam ich oben an. Ich wurde mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.
Am darauffolgenden Sonntag war ich mit einem Kollegen in einer Gemeinde, wo er Vorträge zu verschiedenen Themen hielt. Dies war ein netter Besuch, und noch heute denke ich an die schöne Zeit mit einigen Leuten aus der Gemeinde, mit denen ich meine Zeit verbrachte. Auf der Autofahrt dorthin, sah ich auf die letzten Tage meiner Zeit in Paraguay zum ersten Mal eine Schlange. Darüber habe ich mich gefreut 🙂 .
Während meines Aufenthalts in Paraguay habe ich verschiedene Kulturen kennengelernt, mir die spanische Sprache teilweise angeeignet und einiges über die Radioarbeit erfahren. Auch ist mir bewusst geworden, dass Mission nicht bedeutet, die ganze Zeit zu evangelisieren und zu predigen, sondern auch und vor allem einen Alltag beinhaltet, der viele praktische Aufgaben enthält.
Meine Zeit beim Missionswerk Bruderhand geht auch bald zu Ende, und für mich stellt sich die Frage, wie es nach dem FSJ weitergehen soll. Ich bin mir nicht sicher, ob ich zur Bibelschule gehen, einen normalen Studiengang an der Universität absolvieren oder etwas ganz anderes machen soll.
Mein Wunsch ist es, mit dem Apostel Paulus zu sagen:
„Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“
Galater 2,20
Möge mein Leben zur Verherrlichung Gottes und zur Errettung vieler Menschen dienen und nicht für den zeitlichen Materialismus verschwendet sein. Es ist doch viel wichtiger, dass ein Mensch durch mein Leben hier auf der Erde seinen sündigen Zustand und gleichzeitig das großartige Heilsangebot des Herrn Jesus Christus begreift.
Wenn er dann Buße tut, Jesus als seinen Erretter und Herrn aufnimmt und für alle Ewigkeit gerettet wird, ist dies viel wertvoller und schöner als all der irdische Reichtum und Wohlstand, der mich leider auch anlockt.
Einen ganz herzlichen Dank für eure Unterstützung im Gebet und auch für eure Gaben für meinen Einsatz in Paraguay.
Bitte betet auch weiterhin für folgende Anliegen:
- Dank für Bewahrung und eine schöne Zeit in Paraguay
- Dank für tolle Menschen, Erfahrungen und Erlebnisse
- Bitte um Erweckung in Paraguay, besonders unter Indianern, an Traditionen gebundene Alt-Mennoniten und Katholiken
- Bitte um Wegweisung für meine weitere Zukunft nach dem FSJ
Mit herzlichen Grüßen
euer Dennis
Nachwort zu Paraguay Religion, Mission, Radio und Mennoniten (2021)
Ich möchte mich auch heute noch (in 2021) beim Missionswerk Bruderhand bedanken für die Ermöglichung dieses Einsatzes und den großartigen Erfahrungen.⠀
⠀
Radioarbeit, besser gesagt Radiomission, hat mich lange Zeit interessiert. Inzwischen sind Podcasts das neue Radio. Der Trend schwappt aus Amerika immer mehr auch in Deutschland über.⠀
⠀
Meinen Traum von der Radioarbeit kann ich nun mittels meiner Podcasts ausleben. ⠀
⠀
Mit meinem „Leben mit Sinn“-Podcast möchte ich dich zu einem visionären Leben inspirieren. In dem Podcast möchte ich dich dazu ermutigen, die Welt besser zu hinterlassen, als du sie vorgefunden hast.⠀
⠀
Höre dir jetzt meinen Podcast an: https://dennis-streichert.de/podcast-leben-mit-sinn/
Dies war mein Erfahrungsbericht über Paraguay Religion.
Paraguay auswandern für Christen
Überlegst du, allein oder als Familie nach Paraguay auszuwandern, weil ihr Christen seid?
Generell ist eine Auswanderung nach Paraguay ein großer Schritt die du unter viel Gebet, Ratschlägen und Abwähnung unternehmen solltest.
Überlege dir, ob das Land sicher genug für dich ist. Ob du genug finanzielle Mittel mitbringst und dort genügend Einkommen haben wirst.
Natürlich, Gott wird versorgen, aber Jesus ruft auch dazu auf, die Kosten zu überschlagen.
An christlicher Gemeinschaft wird es nicht mangeln, so mein Eindruck. Es gibt viele Gemeinden, auch deutschsprachig, wo du dich anschließen kannst.
Wie sieht die generelle Situation der Religion in Paraguay aus, wenn du überlegst, als Christ nach Paraguay auszuwandern?
Paraguay ist ein überwiegend römisch-katholisches Land, aber es gibt auch protestantische und evangelikale christliche Gemeinden. Die christlichen Gemeinschaften in Paraguay sind aktiv und lebendig.
Es gibt viele Kirchen und christliche Organisationen sowie Möglichkeiten, dich ehrenamtlich zu engagieren und an sozialen Aktivitäten teilzunehmen.
Die religiöse Landschaft kann jedoch von Region zu Region und von Stadt zu Stadt variieren, weshalb du dich erkundigen und mit Personen sprechen solltest, die in der Gegend leben, die du in Betracht ziehst.
Ich wünsche dir Gottes Segen bei deiner Entscheidung, als Christ nach Paraguay auszuwandern. Es gibt Gemeinden, da Religion in Paraguay relativ präsent ist. Schau jedoch, dass es eine lebendige, bibeltreue, christuszentrierte Gemeinde ist.