Voll motiviert! – Krasse Motivation für die Arbeit

16. August 2021

Es gibt Menschen, die sind Miesepeter, und andere wiederum richtige Energiekanonen. Diese sprühen förmlich von Energie und sind sowas von voll motiviert! Doch was ist Motivation und wie kriegst du Motivation für die Arbeit?

Was ist Motivation?

Motivation ist der Zustand, der dich antreibt zu einer bestimmten Leistung. Die Motivation ist das, was dich dazu bewegt, etwas zu tun oder auch etwas zu unterlassen.

Anders gesagt: Die Motivation ist die Triebkraft oder die Beweggründe für dein Handeln. Viele von euch werden’s schon mal gehört haben, man kann Motivation in extrinsische und intrinsische Motivation unterscheiden.

 

Was unterscheidet extrinsische und intrinsische Motivation?

Extrinsische Motivation

Extrinsisch ist dabei alles, was von außen kommt. Also das kann das Gehalt am Ende des Monats sein, der Jahresurlaub oder gewisse andere Belohnungen.

Kinder werden z.B. oft dadurch voll motiviert, dass man ihnen Süßigkeiten als Belohnung für irgendwas gibt.

Extrinsische Motivation für die Arbeit kann aber auch negativ behaftet sein. Der Druck vom Chef, der immer meckert und mehr von einem verlangt.

Oder der ständige Vergleich mit anderen: „Oh, der Nachbar hat ein neues Auto, das teurer ist als meins. Das geht wohl gar nicht. Schatz, wir müssen uns ein neues Auto holen, der Herr Müller hat nämlich jetzt ein besseres als wir“.

Solche äußeren Dinge können uns motivieren und anspornen, etwa mehr Leistung zu bringen auf der Arbeit.

 

Intrinsische Motivation

Dann gibt es die intrinsische Motivation für die Arbeit, die uns von innen heraus antreibt. Die Beweggründe für unser Handeln liegen nun nicht mehr im Äußeren, sondern in uns selbst.

Das kann der Spaß an der Freude sein, wenn wir unsere Arbeit verrichten. Sie macht einfach echt Bock und man hat Lust, was zu reißen.

Man erkennt die Sinnhaftigkeit an der Arbeit und weiß, für was das gut ist.

 

Boa, kennt ihr das? Man hat eine Aufgabe, aber weiß nicht, ob das für irgendwen auf der Welt überhaupt was bringt.

Ich habe mal von Leuten gehört, die den ganzen Tag PowerPoint-Präsentationen designen mussten, die sich am Ende sowieso niemand angeschaut hat. Da hat man wirklich keinen Bock, dran zu arbeiten.

Doch wenn du weißt, dass deine Arbeit einen gewissen Zweck erfüllt, dann treibt es uns an. Wenn du das große Gesamtbild erkennst und weißt, dass andere davon positiv profitieren.

Dies motiviert uns innerlich, uns mehr Mühe zu geben.

Motivation für die Arbeit: https://youtu.be/7f_UrfLjubw

„Ich baue eine Kathedrale“

Da gibt’s auch eine ganz tolle Geschichte: Im tiefsten Mittelalter macht ein Mann seine übliche Route. Er liebt es, spazieren zu gehen.

Und immer wieder kommt er an einem großen Platz vorbei. Von weitem hört man schon das Hämmern.

Sobald er näherkommt, sieht er, wie viele Leute da mit ihrem Hammer rumschlagen. „Hmm“, denkt sich der Mann, „wat machen die hier eigentlich“?

Er geht rüber zu einem der Arbeiter, spricht ihn an und fragt: „Was machst du hier?“ Der Arbeiter guckt ihn schräg an und sagt: „Siehst du nicht, Alter, ich behaue hier einen blöden Stein“.

„Okay…“ denkt sich der Spaziergänger, „nicht schlecht, dann viel Spaß noch“.
„Das war ja wohl Griesgram“…

 

Er gibt sich mit dieser patzigen Antwort nicht zufrieden, wendet sich einem anderen Arbeiter zu und fragt ihn nochmal: „Echt interessant, was ihr hier so treibt, doch erzähl mal, was soll das Ganze?“

Der Arbeiter guckt freundlich und sagt, „Na hör mal, ich baue ein Fenster aus diesen Steinen“. „Wow, toll, viel Erfolg weiterhin!“.

Na wunderbar, der Spaziergänger ist zufrieden und macht sich weiter auf den Weg. Er will gerade wieder aufbrechen, da sieht er jemanden.

Da ist ein Arbeiter, der ist so ganz anders als die anderen. In seinen Augen sieht man ein gewisses Leuchten.

 

Der Arbeiter ist voll motiviert!

Die Hammerschläge scheinen leichter von der Hand zu gehen. Man merkt, dieser Arbeiter geht völlig in seiner Tätigkeit auf.

Dieses besondere Auftreten übt eine gewisse Anziehungskraft auf den Spaziergänger aus und er entscheidet, zuletzt noch kurz mit diesem dritten Arbeiter zu schnacken.

Er geht rüber.

„Moin, wie läuft das Leben, was machste hier?“.

Die Antwort dieses Arbeiters ist krass: „Ich baue eine Kathedrale. Mit jedem Stein, den ich hier behaue, wird unsere Kathedrale mehr Form annehmen.
Und irgendwann, ja irgendwann wird sie stehen und wir alle werden begeistert sein. Mit diesem Stein, den ich behaue, wird die Kathedrale fertigwerden“.

 

Der erste Arbeiter war so ein richtiger Nörgler, ein toxischer Mensch, der seinen Job halbherzig gemacht hat. Er war jeden Abend froh, endlich den Hammer an den Nagel zu hängen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Tobias Beck würde ihn als „Bewohner“ bezeichnen. Der zweite war extrinsisch motiviert. Er bekommt ein ausreichendes Gehalt und deshalb macht er einen guten Job.

Doch der dritte, der war aus dem inneren heraus voll motiviert. Er hatte diese intrinsische Antriebskraft, die ihn so beflügelt hat.

Für ihn war das Gehalt am Ende des Monats nicht alles.

Sondern der Einfluss, den er damit auf die Gesellschaft haben konnte, war seine Motivation für die Arbeit. Das Positive, das er am Ende hinterlassen konnte.

 

Diamanten Inspirationen

Vision als intrinsische Motivation

Die intrinsische Motivation hat viel mit der Vision zu tun.

Es ist die Warum“-Kraft, die uns innerlich motiviert. Also die Frage, warum wir etwas machen. Was ist im Inneren des Herzens der wirkliche Grund und Antrieb dafür.

Das ist die Vision, die wir verfolgen. Die Leidenschaft.

Und das ist so viel mehr als nur ein gutes Gehalt. Die Vision verleiht dir die Power, Dinge zu starten und in Angriff zu nehmen.

Vor allen Dingen aber ist die Vision das, was dich durchhalten lässt. Klar, der erste Schritt muss gemacht werden. Aber das ist nicht alles.

Weitermachen, dranbleiben, das schafft man langfristig nur mit der intrinsischen Motivation. Mit der Vision, die uns antreibt.

Ein Beispiel von mir: Wenn ich nur extrinsisch motiviert wäre, diesen Blog zu betreiben, wäre ich abhängig von Besucher-Zahlen. Oder der Resonanz von euch Lesern.

Doch meine intrinsische Motivation ist es ebenso, die mich dranbleiben lässt. Meine Vision, die ich mit dem Blog verfolge. Es ist mit Arbeit verbunden, ja.

Doch ich weiß, dass der Content gut ist und dass er euch Lesern hilft (das hoffe ich zumindest ). Dieser Content hilft euch dabei, ein Leben mit Sinn zu führen und soll euch inspirieren dazu, eure eigene Vision zu finden und auszuleben.

 

Weg-von- vs. Hin-zu-Motivation

Das Thema dieses Blog-Artikels ist Motivation, „voll motiviert“ und im Speziellen auch die Motivation für die Arbeit. Ich möchte noch dieses Thema aus einer anderen Perspektive beleuchten.

Dies ist jetzt ein kleiner Cut zu dem bisherigen. Bis jetzt hast du über die extrinsische und die intrinsische Motivation gelesen.

Jetzt soll es um eine weitere Ebene gehen. Nämlich die „Weg-von“- und die „Hin-zu-Motivation“. Als Menschen haben wir zwei Arten der Motivation: Schmerzen vermeiden oder Freude erlangen.

Also weg von den Schmerzen und dem Negativen. Oder hin zu der Freude, dem Positiven.

Man kann da auch ganz plakativ sagen: „Zuckerbrot und Peitsche„.

 

Weg-von-Motivation ist zum Beispiel ein stressiger Job, der uns nur auslaugt. Wenig Zeit für die Familie oder ständige Geldprobleme sind alles Schmerzen, die uns voll motivieren, etwas zu ändern.

Diese Dinge treiben uns an, denn wir wollen raus aus dem Schmerz, dem Problem.

Ein kranker und „sehr gut gefüllter“ Körper kann zum Beispiel eine Weg-von-Motivation sein, um mit dem Sport anzufangen.

Eine Hin-zu-Motivation wäre hier im Gegensatz die Aussicht, noch leistungsfähiger, fitter und positiver zu werden.

Womöglich auch das Ziel, einen Wettkampf zu gewinnen. Eine Hin-zu-Motivation ist geprägt von Zielen, Wünschen und Träumen.

Wohingegen bei der Weg-von-Motivation die Probleme im Vordergrund stehen.

Bei der Hin-zu-Motivation hast du etwas Schönes in Ausblick, auf was du hinarbeitest. Du bist dir sicher, es irgendwann zu erreichen.

 

Voll motiviert

Nebenbei wohlgemerkt, wenn ich hier von Weg-von und Hin-Zu-Motivation spreche, ist das auch sehr gut im Verkauf oder Vertrieb nutzbar.

Wenn du erkennst, was die Motivation oder die Antriebspunkte von deinem Kunden sind, dann kannst du ihm perfekt auf dieser Ebene begegnen und ihm den Nutzen darlegen. So kannst du im positiven Sinne Menschen manipulieren.

Entweder zeigst um die Lösung für seinen Schmerz, für sein Problem auf. Oder du hilfst ihm, seine Vision zu verwirklichen.

Mache dir Gedanken dazu, was deine Motivation ist. Bist du extrinsisch von äußeren Sachen motiviert oder intrinsisch durch deine Vision? Ist deine Antriebskraft eher die Weg-von- oder die Hin-zu-Motivation?

Sinn des Lebens Buch

Voll motiviert sein im Leben und auf der Arbeit: https://dennis-streichert.de/sinn-des-lebens-buch/

Motivation für die Arbeit

Bist du jemals an einem Montagmorgen um 8 Uhr müde in die Arbeit gestolpert, mit einem herrlichen Wochenende hinter dir und fünf Tagen voller Stress im Büro vor Augen?

Das haben wir alle schon einmal erlebt.

Und in solchen Momenten fällt es selbst Menschen, die ihren Job lieben, schwer, sich zu Höchstleistungen zu motivieren.

Jetzt stellst du dir die Frage: "Wie erhalte ich Motivation für die Arbeit? Wie werde ich voll motiviert?"

Hier sind meine Vorschläge:


1. Überzeuge dich selbst davon, dass du es tun willst.

Eines der einfachsten Dinge, die man tun kann, um sich zu motivieren, ist, sich vorzustellen, dass die Arbeit, die man tun will, gar nicht so schwer ist.

Zum Beispiel tust du dies, indem du dich nicht darauf konzentrierst, wie schwierig es sein wird, deine Ziele zu erreichen, sondern darauf, wie gut du dich nach getaner Arbeit fühlen wirst.

Lass Schweres leicht aussehen, indem du dir sagst: "Ich mag diese Herausforderung. Ich mag es, ein Mensch zu sein, der dazu fähig ist. Dadurch bin ich voll motiviert"

2. Übernimm die Kontrolle.

Es ist zwar leicht, von den verschiedenen persönlichen und beruflichen Verpflichtungen überwältigt zu werden, aber du kannst dir selbst helfen, konzentriert zu bleiben, indem du dir vor Augen hältst, dass du zumindest die Kontrolle über dein eigenes Handeln hast.

Ich will dich ermutigen, dir jeden Moment zu eigen zu machen.

Du hast die volle Kontrolle darüber. Du hast es in der Hand, das höchste Gebäude zu bauen, und du hast es in der Hand, die höchsten Gebäude zu zerstören. Diese Kontrolle macht dich voll motiviert.

3. Umgib dich mit anderen Menschen, die hart arbeiten.

Kein Mensch ist eine isolierte Insel. Um deine Ziele mit allem, was du hast, zu verfolgen, ist es hilfreich, dich mit anderen Menschen zu umgeben, die genauso hart arbeiten.

Egal, ob es sich um Kollegen handelt, die dich bei der Arbeit inspirieren, oder um eine Gruppe von gleichgesinnten Freunden, mit denen du dich nach der Arbeit triffst - es ist wichtig, Gleichgesinnte zu haben, die dich zum Erfolg antreiben.

Das Sprichwort besagt, dass du der Durchschnitt der 5 Personen bist, mit denen du am meisten zusammen bist - also umgebe dich mit hart arbeitenden Menschen. Wen kennst du, der es zu etwas gebracht hat? Umgib dich mit ihm oder ihr, um Motivation für die Arbeit zu kriegen.

4. Zerlege deine Aufgaben in kleinere Aufgaben.

Zerlege deine harte Arbeit in Einzelteile; es macht es einfacher zu sehen, wo die Hindernisse sind, so dass du darauf vorbereitet sein kannst, sie zu überwinden.

In der Tat ist es nicht nur wichtig, diese kleinen Aufgaben zu erkennen, sondern sich auch selbst auf die Schulter zu klopfen, wenn man sie erledigt hat.

Kleine Erfolge können unscheinbar und banal erscheinen, aber sie können das innere Gefühl bei der Arbeit enorm verbessern. Außerdem können sich kleine Erfolge zu großen Durchbrüchen anhäufen, wodurch du langfristig voll motiviert bleibst.

5. Konzentriert bleiben.

Es ist schwierig, sich selbst zu motivieren, wenn man sich nicht auf die anstehende Aufgabe konzentrieren kann.

Ich empfehle, Ablenkungen von außen einzuschränken, indem man den anderen mitteilt, dass man nicht immer sofort auf Chats, E-Mails und Anrufe reagieren kann.

Wenn du anderen das Gefühl gegeben hast, dass du immer zur Verfügung stehst, um auf Anfragen zu antworten, musst du sie jetzt umgewöhnen, um deren Erwartungen anzupassen. Mache deinen Kollegen klar, wann du für Ad-hoc-Anfragen zur Verfügung stehen wirst und wann nicht.

6. Erinnere dich an dein "Warum".

Nichts ist motivierender, als sich daran zu erinnern, warum man die Arbeit überhaupt macht. Ganz gleich, ob du ein Produkt entwickelst, das du liebst, oder ob du einfach nur deine Familie ernähren willst, es ist wichtig, dass du dich an das erinnerst, was dich inspiriert.

In der Geschäftswelt hört man viel über die Verbindung zu einer "Vision" - dem "Warum" des Unternehmens. Die Vision zeigt, wie das Unternehmen positioniert werden möchte. Den gleichen Ansatz kannst du auch für dich selbst verwenden, um Motivation für die Arbeit zu behalten.

7. Positiv bleiben.

Jeder wird dir sagen, dass Misserfolge unvermeidlich sind, aber es ist die Art und Weise, wie du mit Misserfolgen umgehst, die darüber entscheidet, ob du letztendlich erfolgreich sein wirst.

Ich empfehle, das zu tun, was du tun musst, um deine Ziele zu erreichen, unabhängig davon, was andere über dich sagen könnten. Es ist wichtig, den Erfolg anderer Menschen nicht überzubewerten und dich selbst dabei runterzumachen.

Es ist besser, dich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren, anstatt mit den eigenen Schwächen zu beschäftigen.

Beim Aufbau von Selbstwertgefühl geht es darum, herauszufinden, was deine Stärken sind, und diese dann zu entwickeln und auszubauen. Dein Arbeitgeber hätte dir keinen Job gegeben, wenn er bestimmte Fähigkeiten in dir nicht erkannt hätte.

Motivation für die Arbeit - voll motiviert

Voll motiviert!


So bleibst du voll motiviert - Fazit!

In diesem Artikel hast du starke Tipps erhalten, voll motiviert zu sein. Außerdem habe ich dir 7 Hacks mitgeben, um Motivation für die Arbeit zu erlangen.

Hier nun nochmal zusammengefasst die 7 Punkte für mehr Motivation für die Arbeit:

  1. Überzeuge dich selbst davon, dass du es tun willst.
  2. Übernimm die Kontrolle.
  3. Umgib dich mit anderen Menschen, die hart arbeiten.
  4. Zerlege deine Aufgaben in kleinere Aufgaben.
  5. Konzentriert bleiben.
  6. Erinnere dich an dein "Warum".
  7. Positiv bleiben.


Ich hoffe, ich konnte dich motivieren, dich mit dem Thema Motivation im Allgemeinen sowie die Motivation für die Arbeit auseinanderzusetzen. Bleibe voll motiviert!


Dennis Streichert

Seit mehr als 10 Jahren ist Dennis in die wundervolle Welt der Psychologie & Persönlichkeitsentwicklung verliebt. Er hat an der DHBW Mannheim studiert und ist seitdem als Berater tätig. Seine Vision ist es, vielen Menschen zu einem besseren und sinnerfüllten Leben zu verhelfen. Um diese Vision zu verwirklichen, gibt er zahlreiche hochwertige Bücher heraus und veröffentlicht wertvolle Inhalte auf seinem Blog und Podcast. Bereits tausende Menschen durfte er mit seinen Artikeln, Episoden und Büchern inspirieren und bereichern.

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