Es gibt gute und schlechte Gewohnheiten, die im Leben über deinen Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Höre die guten & schlechten Angewohnheiten als Podcast:
Du bist von einer neuen Idee überzeugt und startest voll motiviert.
Gerade zum Jahresbeginn ist deine Liste an Neujahrs-Vorsätzen ein Motivationspush.
Doch kurzzeitige Motivation oder sogar Talent sind nicht das, was deinen Erfolg bestimmen. Es ist die Kontinuität.
Damit meine ich, dass du trotz Schwierigkeiten nicht aufhörst, sondern Tag für Tag an deinen Zielen arbeitest.
Es mögen noch so kleine Schritte sein.
Du solltest jedoch niemals aufhören, in Richtung deiner Vision zu gehen. Sondern Weitermachen.
Mit Sicherheit hast du diesen wundervollen Spruch aus dem Talmud gehört:
Bevor wir näher einsteigen in die Liste an guten und schlechten Gewohnheiten, will ich dir eine Gewohnheit Definition bieten.
Was bedeutet Gewohnheit?
Eine Gewohnheit ist ein erworbenes Verhaltensmuster, das du oftmals unbewusst, manchmal sogar gezwungenermaßen, automatisiert ausführst. Es geht darum, dass du etwas ohne zu überlegen immer und immer wieder tust. Du merkst gar nicht mehr, dass du es auf dieselbe Art durchführst.
Manchmal willst du es gar nicht tun, doch ist die Macht der Gewohnheit so stark. Du bist förmlich gezwungen, es zu machen. Es ist eine Routine, die du automatisch vollführst.
Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“, wenn ich das mal so salopp sagen darf.
Ich habe mal gelesen, dass 95 Prozent unserer täglichen Handlungen auf Gewohnheiten beruhen.
Wie formen Gewohnheiten unser Gehirn?
Was haben unsere Gewohnheiten und unser Gehirn gemeinsam? Pfade.
Sicherlich warst du schon mal im Wald spazieren oder wandern.
Die Gewohnheit ist der Pfad und das Gehirn ist der Wald.
Indem du wiederholt denselben Pfad gehst, aber andere unberührt lässt, nimmst du Einfluss auf den Wald und verwandelst ihn ein Stück weit.
Wenn du einen neuronalen Pfad im Gehirn ständig benutzt, verändert er dein Gehirn.
Je öfter wir eine Angewohnheit pflegen, desto mehr verankert sie sich in unserem „Wald“, dem Gehirn.
Gute und Schlechte Gewohnheiten: Liste & Beispiele
Es gibt viele Beispiele von Angewohnheiten, die entweder gut oder schlecht für dich sind.
Fangen wir mit den guten Gewohnheiten an:
25 gute Gewohnheiten erfolgreicher Menschen
Ich behaupte, Menschen werden durch die Macht der Gewohnheit erfolgreich. Deine Gewohnheiten haben die enorme Kraft, die Resultate in deinem Leben zu bestimmen. Manche Menschen sind auf Erfolg getrimmt, andere nicht. Sie haben eben andere Gewohnheiten.
Ed Foreman sagte:
„Gute Gewohnheiten sind schwer zu entwickeln, aber es ist leicht, mit ihnen zu leben. Umgekehrt sind schlechte Gewohnheiten leicht zu entwickeln, aber es ist schwer, mit ihnen zu leben.“
Und nun zu den Gewohnheiten erfolgreicher Menschen:
- Früh aufstehen
- Viel lesen
- Viel Sport
- Mit positiven Leuten umgeben
- Ambitionierte Ziele verfolgen
- Genügend schlafen
- Mehrere Einkommensströme aufbauen
- Zeitdiebe vermeiden
- Morgenroutine praktizieren
- Tägliches Erfolgsjournal führen
- Angst besiegen
- Auszeit von elektrischen Geräten
- Niemals aufgeben
- Sich ständig weiterentwickeln und lernen
- Risiken eingehen
- Für Ordnung im Tagesablauf sorgen
- Work Life Balance beachten
- Dankbar sein
- Komfortzone verlassen
- Gesund ernähren
- Andere Menschen gut behandeln
- Herausforderungen stellen
- Den Moment nutzen und Chancen ergreifen
- Positiv reden
- Spenden
25 schlechte Gewohnheiten, die du ablegen solltest
Neben den guten Gewohnheiten gibt es schlechte Gewohnheiten, die dein Potenzial unterdrücken, andere Menschen nerven und einfach dein Leben negativ beeinflussen.
- Zu spät zu Terminen kommen
- Popeln
- Beim Essen oder Reden mit anderen das Smartphone checken
- Stundenlang fernsehen
- Süchtig nach Social Media / Internet / Gaming
- Nörgeln & Meckern
- Sehr Spät Abendessen
- Unnötiger Konsum
- Ungesund essen
- Andere Menschen niedermachen
- Alles perfekt machen wollen
- Immer Ja sagen
- Konto überziehen
- Fingernägel knabbern
- Abends lange aufbleiben
- Lästern
- Geheimnisse ausplaudern
- Rauchen
- Mit negativen Menschen abhängen
- To-Dos aufschieben
- Zu schnell aufgeben
- Schmatzen
- Grübeln & sorgen
- Handy am Steuer
- Reagieren statt agieren
Ich gehe gleich darauf ein, wie du schlechte Gewohnheiten ablegen kannst bzw. überhaupt deine Gewohnheiten ändern schafft.
Doch vorher will ich einen kleinen Exkurs machen:
Gute und schlechte Gewohnheiten in der Bibel
Als Christ interessiert mich, was die Bibel zu Gewohnheiten sagt.
Die Bibel ist nämlich ein hochaktuelles Buch, das hervorragend in das heutige Zeitalter spricht.
Du findest in der Bibel praktische Tipps und eine Anleitung, wie du ein sinnerfülltes, erfolgreiches Leben mit Kraft von oben führen kannst.
Ich durfte einiges über Angewohnheiten entdecken.
Dabei habe ich konkret nach den hebräischen und griechischen Wörtern im Urtext gesucht, die für das deutsche Wort Gewohnheit etc. stehen.
Diese guten Gewohnheiten sind beispielsweise in der Bibel zu finden:
- Jesu Gewohnheit, das Volk zu lehren: Markus 10,1
- In die Synagoge gehen: Lukas 4,16
- Jesus geht an den Ölberg (wo er wahrscheinlich betete): Lukas 22,39
- Nicht streiten: 1. Korinther 11,16
Natürlich gibt es eine Menge weiterer guter Verhaltensweisen, die wir uns angewöhnen sollten: Dienen, geben, lieben, verzeihen, Zeit mit Gott verbringen, etc.
Beispiele für Schlechte Gewohnheiten wären diese hier:
- Nichtstun: 1. Timotheus 5,13
- Lügen: Jeremia 9,4
- Götzendienst: 1. Korinther 8,7
- Gottesdienste auslassen: Hebräer 10,25
In Sprüche 22,6 finden wir den Hinweis, dass sich Gewohnheiten als Kind bis ins hohe Alter fortsetzen.
Wie ändere ich meine Gewohnheiten?
Nun hast du einiges zu gute Gewohnheiten & schlechte Gewohnheiten gelesen.
Wenn du schlechte Gewohnheiten hast, wirst du schlechte Ergebnisse erzielen.
Hast du hingegen gute Gewohnheiten, führen sich dich langfristig zu Erfüllung, Erfolg und einem besseren Leben.
Jetzt fragst du dich, wie du deine Gewohnheiten ändern kannst. Das ist schon mal ein guter Anfang. Wenn du erkennst, dass du schlechte Gewohnheiten ablegen oder gute Gewohnheiten aneignen solltest.
Gewohnheiten zu ändern ist ein Prozess. Es geht nicht von heute auf morgen.
Du bist eine lange Zeit auf denselben Pfaden im Wald spaziert, sodass sie dir vertraut sind und perfekt zu dir passen.
Ab heute diesen Pfad nicht mehr zu betreten, sondern einen anderen, unberührten zu wählen, ist erstmal anstrengend.
Doch es lohnt sich!
Wie lange dauert es, eine schlechte Gewohnheit abzulegen?
Da gibt es verschiedene Zahlen, weshalb ich mich nicht festlegen will. Doch dauert es mehrere Wochen, bis du eine neue Gewohnheit in deinem Leben etabliert hast.
Und ja, du solltest es so angehen:
Ersetze alte, schlechte Gewohnheiten durch neue, gute Gewohnheiten.
Sonst entsteht eine Leere.
Suche dir eine Vertrauensperson, die dich in diesem Prozess unterstützt und beisteht. Tausche dich immer wieder aus und schreibe deine Erfahrungen in ein Notizbuch.
Das allerwichtigste: Bitte Gott um Unterstützung. Er möchte dich begleiten und dich verändern. Von ihm kriegst du die nötige Kraft, um schlechtes abzulegen und gutes anzueignen.
Erkennst du dich wieder? Es gibt unzählige gute und schlechte Gewohnheiten der Menschen. Mein Appell an dich: Du solltest deine Gewohnheiten ändern. Eigne dir die Gewohnheiten erfolgreicher Menschen an. Fange mit einem der 25 Beispiele für gute Angewohnheiten heute an.